
Und zum Schluss noch eine Frage: "Was bedeutet für dich Nachhaltigkeit?"
Darauf wusste Michael eine sehr kurze, dennoch passende Antwort: "Das große Ganze im Auge behalten, alle Faktoren der Umwelt, bei Überlegungen und Projekten, mit einzubeziehen."
Und Schwups war der Bewerbungsprozess des NAT - Nachhaltigkeitsabkommens Thüringen abgeschlossen. Kurze Zeit später wurde verkündet, dass ein Fachbeirat entschieden hat uns in das wohl nachhaltigste Abkommen Thüringens aufzunehmen.
Was macht das NAT eigentlich? Hier ein kurzer Auszug von deren Website:
Das Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen der Thüringer Landesregierung und der Thüringer Wirtschaft. Es führt Politik, Verwaltung und Wirtschaft insbesondere zu den Themen Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und soziale Nachhaltigkeit zusammen.
Eine nachhaltige Entwicklung ist nur im partnerschaftlichen Zusammenwirken zu erreichen. Abkommenspartner und Unternehmen eint das gemeinsame Grundverständnis einer nachhaltigen Entwicklung, die vom schonenden und verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen getragen wird und die sich an der Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen orientiert. (Quelle: Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen (NAT))
Da nachhaltiges Wirtschaften (von der Warenbeschaffung bis zur Auslieferung) für uns ein zentrales Thema ist, wurden alle vorhandenen und neuen Prozesse im Unternehmen vor Umsetzung bzw. Implementierung ganz kritisch unter die Lupe genommen. Hierbei ist es uns vor allem auch wichtig einmal die Perspektive zu wechseln und zu sehen, bzw. zu verstehen: Wenn wir X umsetzen, was passiert mit Y und welchen Einfluss hat dies auf andere, umliegende Faktoren. So haben wir uns damals z.B. dafür entschieden nur 1x in der Woche auszuliefern oder ein regionales Pfandsystem zu etablieren.
Wir meinen, wenn jeder nur ein wenig beiträgt, dann kann aus etwas Kleinem, Großes entstehen.